Studium der Lebensmittelchemie (Bachelor)
Studium der Lebensmittelchemie (Bachelor)
Du hattest Chemie im Profil und interessierst Dich für die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln und ‑produkten? Dann ist der Bachelorstudiengang Lebensmittelchemie mit vielen praktischen Anteilen genau das Richtige für Dich. Hier erfährst Du alles rund um den Studiengang, die Inhalte und die Berufsaussichten.
Lebensmittelchemie
Lebensmittelchemikerinnen und ‑chemiker untersuchen Lebensmittel und ihre Zusatzstoffe (z.B. Konservierungsstoffe) sowie andere unerwünschte Inhaltsstoffe (z.B. Pestizide oder Schwermetalle). Neben Lebensmitteln werden auch Genussmittel, Kosmetika, Trink‑, Brauch- und Abwasser sowie Futtermittel untersucht. Der Bachelorstudiengang Lebensmittelchemie umfasst Inhalte aus der Chemie und Lebensmittelchemie und ermöglicht eine fundierte Ausbildung in allen modernen lebensmittelbiochemischen Methoden. Ziel des Studiums ist es, dass Du in die Lage bist, die vermittelten Kenntnisse, Fertigkeiten und wissenschaftlichen Methoden selbst anzuwenden. Der praktische Anteil des Studiums liegt bei ca. 50 Prozent.
Dein Studium
In den ersten Semestern werden die Grundlagen der Chemie, Mathematik und Physik erlernt. Im Anschluss folgen die Vertiefung in den verschiedenen Fächern der Chemie sowie die Einführung in die Lebensmittelchemie und ‑mikrobiologie, Botanik und Biochemie. In der Fortgeschrittenenphase werden erlernte Grundlagen auf komplexere Fragestellungen der Lebensmittelchemie angewendet. Im Abschlussmodul wird die Fähigkeit vermittelt, wissenschaftliche Fragestellungen eigenständig zu bearbeiten und darzustellen sowie Experimente zu konzipieren. Allgemeine berufsbildende Kompetenzen werden in einem Betriebspraktikum oder einer Projektstudie vermittelt. Im freien Wahlbereich können fachübergreifende Kenntnisse (Fremdsprachen, BWL etc.) erworben oder Auslandserfahrungen gesammelt werden.
an der Uni Hamburg
Angesiedelt an der „Hamburg School of Food Science“, die alle wissenschaftlichen Aktivitäten im Bereich der Lebensmittelwissenschaften bündelt, ermöglicht das Studium an der Universität Hamburg eine fundierte Ausbildung in allen modernen chromatographischen, spektroskopischen und lebensmittelbiochemischen Methoden.
Berufsbild
Der Bachelorabschluss wird als erster Prüfungsabschnitt der Staatsprüfung für Lebensmittelchemikerinnen und ‑chemiker anerkannt.
Lebensmittelchemikerinnen und ‑chemiker beschäftigen sich mit der Analyse von Rohstoffen, Halbfertigprodukten und Lebensmitteln. Darüber hinaus bearbeiten sie Themen der Grundlagenforschung, untersuchen Reaktionen während der Verarbeitung eines Lebensmittels oder unterstützen die Entwicklung und Optimierung von Herstellungsverfahren. Sie können in der Lebensmittelüberwachung, freiberuflich, z.B. in einem Handelslabor, in der Ernährungswirtschaft sowie in der Kosmetik und Bedarfsgegenstände-Industrie tätig sein. Weitere Tätigkeitsbereiche ergeben sich in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie.
Studienplan des Bachelorstudiengangs Lebensmittelchemie
1. Semester (Wintersemester)
- Grundlagen der Allgemeinen Chemie (6 Leistungspunkte)
- Grundlagen der Allgemeinen Chemie Chemie — Praktikumsmodul (6 Leistungspunkte)
- Physikalische Chemie I (4,5 Leistungspunkte)
- Mathematik I (4,5 Leistungspunkte)
- Physik (1 Leistungspunkte)
- Organische Chemie I (6 Leistungspunkte)
2. Semester (Sommersemester)
- Anorganische Chemie I (6 Leistungspunkte)
- Physikalische Chemie II (4,5 Leistungspunkte)
- Mathematik II (4,5 Leistungspunkte)
- Organische Chemie II (6 Leistungspunkte)
- Grundpraktikum in Organischer Chemie (11 Leistungspunkte)
3. Semester (Wintersemester)
- Lebensmittelchemie I (6 Leistungspunkte)
- Physik für Chemiker (5 Leistungspunkte)
- Statistik und Chemometrie (3 Leistungspunkte)
- Lebensmittelmikrobiologie (7 Leistungspunkte)
- Physikalisch-chemische Praktika (9 Leistungspunkte)
4. Semester (Sommersemester)
- Lebensmittelchemie II (6 Leistungspunkte)
- Biochemie/Ernährungsphysiologie (6 Leistungspunkte)
- Botanik (6 Leistungspunkte)
- Lebensmittelmikrobiologie (3 Leistungspunkte)
- Grundpraktikum in Anorganischer und Analytischer Chemie (9 Leistungspunkte)
5. Semester (Wintersemester)
- Apparative Analytik (3 Leistungspunkte)
- Rechtskunde & Toxikologie (3 Leistungspunkte)
- Lebensmittelanalytik I (12 Leistungspunkte)
- Lebensmittelanalytik II (12 Leistungspunkte)
6. Semester (Sommersemester)
- Wahlpflichtpraktikum (6 Leistungspunkte)
- freier Wahlbereich (6 Leistungspunkte)
- Bachelor-Arbeit (12 Leistungspunkte)
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